Wir setzen uns täglich mit Bildung auseinander, hinterfragen unsere Werte kontinuierlich und glauben an einen besseren Weg in der Bildung.
Wir bieten an unseren de La Tour Schulen Seiersberg eine Sprachintensivierung Englisch an. Die Mehrsprachigkeit soll dem internationalen Bildungsauftrag gerecht werden und den Schülern und Schülerinnen schon früh die Chance bieten, neben ihrer Muttersprache eine weitere Sprache (Englisch) zu erlernen. Die Vermittlung erfolgt nach der effektiven und anerkannten Immersionsmethode. Bei dieser Methode wird die neue Sprache vermehrt auch Arbeitssprache. Nach dem Prinzip „Eine Person – eine Sprache“ spricht ein Lehrender nur Deutsch, der andere nur Englisch. Dies bildet die natürlichste Art nach, wie Kinder Sprachen lernen, es bedeutet das „Eintauchen“ in eine andere Sprache. Anders als im herkömmlichen Fremdsprachenunterricht erlernen sie die zweite Sprache nicht systematisch, sondern durch alltägliche Aktivitäten.
Um dies umzusetzen, haben wir an unseren de La Tour Schulen zusätzlich Native-Speaker angestellt, die mit den deutschsprachigen Lehrpersonen ein Team bilden, das eng zusammenarbeitet.
Wir bieten zwischen 07:30 und 08:30 Uhr eine Frühbetreuung an. In der Frühbetreuung können sich unsere Schülerinnen und Schüler zwischen dem Morgencafé und der Morgenstund´ entscheiden. Im Morgencafé können Kinder, die früher außer Haus müssen, gemeinsam mit anderen SchülerInnen frühstücken oder auch nur chillen – hier entstehen neue Freundschaften und es gibt viel Raum für Spiele und Kommunikation. Der soziale Aspekt steht im Vordergrund. Die Morgenstund´ bietet die Möglichkeit, unerledigte Aufgaben nachzuholen, Fragen oder Anliegen mithilfe von MitschülerInnen oder LehrerInnen zu klären bzw. sich mit Interessantem genauer auseinanderzusetzen. In der Morgenstund´ steht die schulische Arbeit im Vordergrund. Ab Herbst 2018 ist die Frühbetreuung kostenpflichtig.
Die positiven Effekte der Ganztagsschule sind wissenschaftlich eindeutig in der PISA-Studie, in OECD-Berichten und durch Erfahrungswerte aus dem skandinavischen Raum belegt. Darüber hinaus gilt als erwiesen, dass sich der soziale und wirtschaftliche Status der Eltern in Ländern mit ganztägigen Schulen deutlich weniger auswirkt als in Staaten, in denen es überwiegend Halbtagsschulen gibt. Daher bieten wir auch an den de La Tour Schulen eine Nachmittagsbetreuung in getrennter Form an. Wir bieten Räume für Freizeit, Mittagessen und Lerneinheiten. Zusätzlich bieten wir spezielle Angebote wie:
- Soziales Lernen und Resilienz
- Book Club
- Musical
- Backen
Die Tagesbetreuung wird bis mindestens 16:00 Uhr angeboten. Die Betreuung für die Freizeiteinheiten wird über Freizeit-PädagogInnen abgedeckt, die Betreuung für die Lernzeiten übernimmt das Lehrpersonal.
Die Evaluation ist eine wesentliche Voraussetzung für die Weiterentwicklung von Schule. Erst wenn die Abläufe und die Wirksamkeit der Lernprozesse sichtbar gemacht werden, erfolgt ein Nachdenken über die Arbeit im Unterricht und dementsprechend können die Bedingungen für das Lernen verbessert werden.
In den de La Tour Schulen Seiersberg setzen wir dies um, indem wir Eltern- und SchülerInnen-Umfragen durchführen, Hospitationen anbieten, Unterrichtseinschätzungen durch die Kinder und im Lehrerteam implementieren, Rückmeldungen von Eltern oder Gesprächen in Teamsitzungen ermöglichen. Die dabei entstehende Offenheit gibt allen Betroffenen die Chance, aus Fehlern zu lernen, an Herausforderungen zu wachsen und sich weiter zu entwickeln.
Unter „Peer-Learning“ versteht man Formen des kooperativen Lernens, die den Wert der Interaktion sichtbar machen und sich positiv auf die Lernergebnisse auswirken. Wir lernen ständig von und mit anderen, bewusst oder unbewusst. Für die meisten Fertigkeiten, die wir in unserer Schul- und Arbeitswelt und in unserem Privatleben brauchen, erhalten wir zielführende Informationen und Unterstützung von Freunden, MitschülerInnen und KollegInnen. Besonders für Heranwachsende sind Gleichaltrige oder wenig Ältere als soziale Modelle wichtig (in Bezug auf Werte, Identität, Lebensorientierung). Diese „Peers“ befinden sich in ähnlichen Situationen und sprechen dieselbe Sprache, was zu einer erhöhten Identifikation mit dem Gegenüber beiträgt.
Diese Erkenntnisse machen wir uns in den de La Tour Schulen zu Nutzen und haben daher ein SchülerInnen-Mentoring eingeführt. Hierbei unterstützen SchülerInnen andere SchülerInnen und übernehmen damit Verantwortung. Durch den Aufbau unterstützender Beziehungen zwischen SchülerInnen wird die Aneignung überfachlicher personaler und sozialer Kompetenzen gefördert, deren Vermittlung zu den Kernaufgaben unserer Schule zählt.
„Peer-Learning“ hat im Schulalltag von Kindern und Jugendlichen besondere Bedeutung. Heranwachsende kennen die Probleme, in denen sich Gleichaltrige befinden und können glaubwürdige Vorbilder sein. Sie haben meistens auch mehr zeitliche Ressourcen als Erwachsene. Sie dienen daher als Multiplikatoren für soziale Lernprozesse. Die Peers treten für die Interessen ihrer Altersgruppe ein und erfahren, dass ihr Handeln Wirkung hat. Sie übernehmen Verantwortung und erfahren Bestätigung durch Erfolge. Das hilft ihnen, Verletzungen aus der eigenen Sozialisation zu überwinden. „Peer-Learning“ wirkt über die Gruppe hinaus auf das familiäre und das kommunale Umfeld der Kinder und Jugendlichen.
Darunter verstehen wir
- den respektvollen und pflichtbewussten Umgang miteinander
- die Miteinbeziehung aller Betroffenen an der Gestaltung des Unterrichts sowie
- die Übernahme von entsprechender Verantwortung.
Wichtiges Zeichen eines solchen Demokratisierungsprozesses ist eine konstruktive Form von Kommunikation und Kooperation innerhalb der Schulgemeinschaft (Kinder, Lehrer und Eltern), mit anderen Schulen sowie mit außerschulischen Partnern.